TV im superwahljahr
Bis Jahresende werden rund um den Globus mehr als 50 nationale Wahlen abgehalten und mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung an die Urnen gebeten. Diese Wahlen – allen voran die kürzlich erfolgte Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten – werden wesentliche Auswirkungen auf das politische und wirtschaftliche Weltgefüge haben. Mit dem Ende der Ampelkoalition in der Bundesrepublik Deutschland ist für Anfang 2025 bereits die nächste Wahl mit internationaler Tragweite anberaumt, die von der Weltöffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt werden wird. Im Super-Wahljahr geben und gaben Menschen ihre Stimme unter anderem in Taiwan, Finnland, Indonesien, Spanien, Italien, Ungarn, Iran, Russland, Südkorea, Indien, Südafrika, Mexiko, Frankreich oder der gesamten Europäischen Union ab.
Große politische Ereignisse werden am TV-Bildschirm verfolgt. 35,6 Millionen Haushalte und 42,3 Millionen Zuschauer verfolgten die Wahlentscheidung in den Vereinigten Staaten in den Programmen der Broadcaster und blieben durchschnittlich 2:13 Stunden vor dem Screen. Wann immer die Politik dem gesamten Volk etwas zu sagen hat, tut sie es im Fernsehen – von der Neujahrsansprache des österreichischen Bundespräsidenten bis zur State of the Union Address (Ansprache zur Lage der Nation) in den Vereinigten Staaten. Aus gutem Grund: Broadcaster bieten das vertrauenswürdige Umfeld, in dem politische Botschaften ebenso wie Werbung in Wort und Bild mit voller Aufmerksamkeit und in voller Bildschirmgröße wahrgenommen werden. Live-Übertragungen politischer Ansprachen und von Parlamentssitzungen lassen die Botschaft unverkürzt und authentisch beim Publikum ankommen und bringen Transparenz als Grundlage der individuellen Meinungsbildung.