Richtlinien für Beiträge im Dienst der Öffentlichkeit

Bei diesen Beiträgen stehen nicht kommerzielle, sondern gesellschaftliche Interessen im Dienst der Öffentlichkeit im Vordergrund. Das können Anliegen des Umweltschutzes, der Gesundheitsvorsorge oder der Verkehrssicherheit sein.
Es dürfen nur solche Themen transportiert werden, die öffentliche Anliegen zum Ziel haben, auf Missstände aufmerksam machen und/oder Verbesserungen bewirken. Diese Beiträge dürfen keine Kaufaufforderung, keine Steigerung des Absatzes und keine werbliche Darstellung von Unternehmen zum Zweck haben.

• Informationen über  Neuerungen, Probleme, Missstände,
  Gefahren, Verbesserungs- und Lösungsvorschläge sowie
  Standpunkte der Zuseherinnen und Zuseher
• Für wen gilt diese Information? Wer ist betroffen?
  Pensionistinnen und Pensionisten, Eltern, EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, ...
• Wann gilt sie? Zeitraum der Aktion
• Wo gibt es weiterführende Informationen? Internetadresse,
  Telefon-Info, ...

• politische Parteien oder Politikerinnen bzw. Politiker vorstellen  
• zu einem bestimmten Wahl- oder Abstimmungsverhalten auffordern oder zur Teilnahme an  Kundgebungen auffordern
• religiösen Charakter haben
• Gestaltungselemente enthalten, die eine Verwechselbarkeit mit Sendungen des ORF begründen
• den allgemeinen Anforderungen für Werbesendungen nicht entsprechen
• als Werbung anzusehen sind
• offenkundig unrichtige Angaben enthalten

• öffentliche Einrichtungen (Bundesregierung, Ministerien, berufliche Interessensvertretungen usw.): Die Beiträge im Dienste der Allgemeinheit müssen Themen behandeln, die ausschließlich dem Wirkungsbereich der als Absender fungierenden Einrichtungen zuzuschreiben sind und gesellschaftliche Relevanz haben.
• sonstige Einrichtungen (Einrichtungen, die sich in erster Linie mit Umweltschutz, Kultur, Unfallverhütung, Gesundheit u.Ä. beschäftigen, wie z.B. Österreichischer Tierschutzverein, AUVA, Greenpeace, Fonds Gesundes Österreich etc.)

Generell werden keine Einschaltungen von Beiträgen im Dienst der Öffentlichkeit unmittelbar vor oder nach Nachrichtensendungen und Sendungen zum politischen Zeitgeschehen durchgeführt. Ist der Auftraggeber eine öffentliche Einrichtung, so können sechs Wochen vor Nationalratswahlen, Landtagswahlen, Wahlen zum Europäischen Parlament, der Wahl der Bundespräsidentin bzw. des Bundespräsidenten und vor Volksabstimmungen, Volksbefragungen und Volksbegehren keine Schaltungen angenommen werden. Diese Einschränkung gilt nicht für Einschaltungen, die kein politisches Thema berühren (z.B. Informationen über Sicherheitsmerkmale einer Banknote).