Von 24. bis 27. Juni 2024 wurde La Rochelle bei der bereits 35. Auflage des Festivals Sunny Side of the Doc wieder zum Anziehungspunkt für die Broadcaster- und Content-Welt. Seit über 30 Jahren ist das Festival die bedeutende Veranstaltung für die internationale Dokumentarfilmszene und eine etablierte Plattform für die Anbahnung und Finanzierung von Koproduktionen.
Inhaltlich widmeten die Gründer, Olivier Masson und Yves Jeanneau, die Jubiläumsausgabe der Zukunft des Doku-Genres und beschäftigten sich mit neuen Trends wie immersiven Erlebnissen oder Augmented Reality, die die Branche in den nächsten Jahren prägen und transformieren werden. Über 2.000 Fachbesucher von mehr als 1.000 Unternehmen aus 70 Ländern beschäftigten sich vier Tage lang in rund 80 Panels und Diskussionen mit der Zukunft des Dokumentarfilms. Mehr als 330 aktuelle Produktionen wurden im Rahmen des Festivals präsentiert und gaben einen Überblick über aktuelle Trends.
ORF und ORF-Enterprise sind begehrte Kooperations-Partner
Bereits beim beliebten Apéro stimmte das Content-Sales-International-Team der ORF-Enterprise unter der Leitung von Armin Luttenberger die Fachwelt auf neue ORF-„Universum“-Höhepunkte ein. Für Aufsehen sorgten heuer vor allem die Hochglanzproduktionen von ORF-„Universum History“, die seit über zehn Jahren historische Ereignisse und Persönlichkeiten informativ und unterhaltsam einordnen und erklären.
„Hochqualitative Produktionen wie die ORF-‚Universum‘-Natur- und Geschichtsdokumentationen, deren Qualität international anerkannt und stark nachgefragt ist, sind Paradebeispiele für die multinationale Zusammenarbeit öffentlich-rechtlicher Broadcaster. Die exzellente Vernetzung der ORF-Enterprise durch die jahrelange Präsenz auf Veranstaltungen wie der Sunny Side of the Doc leistet ihren Beitrag zu einer solchen länderübergreifenden Zusammenarbeit, von der sowohl das Publikum als auch die heimische Produktionslandschaft profitieren“, betont ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm.
„Mit ORF-‚Universum‘ hat sich Österreich seit über 30 Jahren einen Namen in der Welt der TV-Dokumentationen gemacht. Die Nachfrage der Broadcaster und Streaminganbieter weltweit nach diesen Hochglanz-Produktionen ist ungebrochen hoch. Der ORF und die ORF-Enterprise sind begehrter Partner für Koproduktionen und verlässliche Lieferantin von Content im höchsten Qualitätssegment. ORF-‚Universum History‘ leistet gerade in turbulenten Zeiten, die von multiplen Krisen gezeichnet sind, einen wichtigen Beitrag, um Menschheitsgeschichte zu verstehen, zu erleben, und einzuordnen“, sagt Armin Luttenberger, Head of Content Sales International bei der ORF-Enterprise.
„Unsere Geschichte hört nicht an den Landesgrenzen auf, sie ist verwoben mit den großen, globalen Ereignissen. In ORF-‚Universum History‘ spüren wir diesen gemeinsam mit unseren internationalen Partnern nach und arbeiten ihre regionale Bedeutung für das österreichische Publikum auf. Dadurch gelingt uns gemeinsam der multiperspektivische Blick auf die großen historischen Wendepunkte“, ergänzt Caroline Haidacher, Leiterin ORF-„Universum History“.
ORF-„Universum History“-Highlights schlagen mit diesjährigem Piraterie-Schwerpunkt hohe Wellen an der Atlantikküste
In La Rochelle bekamen die internationalen Experten Einblicke in „Fluch des Mittelmeers – Piraterie, Menschenraub und Sklaverei“ (Koproduktion von ORF, ARTE, e&a film und Urban Canyons mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, VAM, Creative Malta und Screen Malta in Zusammenarbeit mit der ORF-Enterprise), den Zweiteiler „Rebellinnen auf hoher See – Frauen unter der Totenkopfflagge“ (Koproduktion von ORF, NDR/ARTE, RTBF, France 3 Corse, Amour Fou und Goyaves SAS mit Unterstützung von Filmfonds Luxemburg in Zusammenarbeit mit der ORF-Enterprise), „Der ewige Kaiser – Die wahre Geschichte des Franz Joseph“ (Koproduktion von ORF, ZDF/ARTE, pre TV und Berlin Producers mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria), „Maria Theresias dunkle Seite – Die Vertreibung der Juden aus Prag“ (Koproduktion von ORF, BR, Česká Televize und Epo-Film in Zusammenarbeit mit ARTE und ORF-Enterprise und mit Unterstützung von Filmfonds Austria und Filmfonds Wien), den Zweiteiler „Verbotenes Begehren – Meilensteine queerer Geschichte“ (Koproduktion von ORF, ZDF/ARTE und V-Set in Zusammenarbeit mit der ORF-Enterprise und mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und Land Niederösterreich) sowie „Aufstand im Bordell“ (Koproduktion von ORF, NDR/ARTE und NGF Geyrhalter Film in Zusammenarbeit mit der ORF-Enterprise und mit Unterstützung von Filmfonds Austria, Filmfonds Wien und Land Niederösterreich).
Weitere Informationen zur Sunny Side of the Doc auf sunnysideofthedoc.com
Über die ORF-Enterprise
Als Vermarktungstochter des ORF zeichnet die ORF-Enterprise exklusiv für die Vermarktung sämtlicher überregionaler Medienangebote des führenden österreichischen Medienkonzerns verantwortlich. Das Portfolio umfasst unter anderem vier Fernsehsender (ORF 1, ORF 2, ORF III Kultur und Information, ORF SPORT +), drei nationale Radiosender (Ö1, Hitradio Ö3, radio FM4), das Printmagazin ORF nachlese, das gesamte Digital-Angebot auf ORF.at, die Streamingplattform ORF ON und den ORF TELETEXT. Im Geschäftsbereich Content Sales International und Licensing sowie Medienkooperationen werden Content und Marken des ORF weltweit lizenziert. Die ORF-Enterprise betreibt auch den ORF-Enterprise Musikverlag sowie ein eigenes Plattenlabel. Das Unternehmen ist die nationale Repräsentanz führender internationaler Kreativfestivals wie Cannes Lions International Festival of Creativity und Veranstalter der nationalen Auszeichnung ORF-AWARDS. Die Geschäftsführung setzt sich aus Oliver Böhm (CEO, Werbevermarktung, Contentverwertung) und Heinz Mosser (CFO, Finanzen und Administration, Musikverlag & Label, Sound & Vision, ORF nachlese) zusammen. Die ORF-Enterprise ist eine 100-prozentige Tochter des ORF-Medienkonzerns. Weitere Informationen auf enterprise.ORF.at, contentsales.ORF.at und musikverlag.ORF.at